Bewohner wandern auf die Grüne Wiese ab, innerstädtische Wohnquartiere veröden, Stadtbilder werden austauschbar. Strategien gegen diese Entwicklung entwarf die architektinnen initiative nw auf der Tagung Ein-Topf-Stadt am 04. und 05. Oktober 2002 auf der Basis eines internationalen Gedankenaustausches. Ziel war es, auf der Grundlage gesammelter Erfahrungen und anhand konkreter Beispiele neue Instrumentarien zu erarbeiten. Die Teilnehmerinnen aus fünf europäischen Ländern, die Themen aller Handlungsfelder der Stadterneuerung – von Bodenpolitik bis Stadtgestaltung – diskutierten, formulierten als Fazit: Gesucht ist die menschengerechte Stadt, nicht der stadtgerechte Mensch. Jegliche Initiative für Stadtbaukultur, die Rezepturen gegen die Ein-Topf-Stadt findet, ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Der Bericht Ein-Topf-Stadt dokumentiert die Ergebnisse.